Apple, Ellison, Icahn und der ganze Rest - US-Milliardär steigt groß bei Apple ein
Gerade kreative Firmen und Firmen die Werte schaffen oder die Welt in regelmäßigen Abständen mit etwas verblüffen, wovon sie noch nicht mal dachte es brauchen zu können, kann kaum auf Knopfdruck innovativ sein, sondern lebt in einem Prozess und benötigt viele positive Gegebenheiten um irgendwie Kracher raus zu hauen.
Wie Apple mit dem iPhone, 2007. Oder Steve Jobs nach der Übernahme und der Rettung Apples anno 1998. Dell macht gerade das, was andere nicht können: sie steigen wieder aus der gefährlichen Börse aus, kaufen ihre Aktien zurück und backen fortan kleine Brötchen, möchten also qasi eine grundlegende Sanierung ihres Unternehmens durchführen. Sehr gut, sagen wir.
Seitdem Steve tot ist, behaupten böse Zungen, sei Apple nur noch beliebig geworden. So wie jede andere Firma auch. Groß, reich und mit einem ungeheuren Druck die Aktionäre zu befriedigen und an der Spitze zu bleiben. Dort ist Apple nach wie vor, aber nicht erst durch Woz und jetzt auch durch Larry Ellison wurde Kritik laut, Apple entwickle nur noch ein iPhone nach dem anderen, würde aber echte Innovation vermissen lassen und am Markt zurück fallen… womit die beiden sicher recht haben.
Ellison sagt weiter, das Experiment, Apple ohne Jobs zu führen, sei schon einmal gescheitert. Denn Steve "[...] war unser Edison, er war unser Picasso. Er war ein unglaublicher Erfinder."
Und nun geschieht, was niemand möchte. Der böse Schwiegervater zieht in die Wohnung mit ein. [...] Der für sein aggressives Finanzgebaren bekannte Großinvestor Carl Icahn steigt bei Apple ein. Er halte das Unternehmen für extrem unterbewertet, teilte der US-Amerikaner am Dienstag auf Twitter mit. "Ich hatte heute eine nette Unterhaltung mit (Apple-Chef) Tim Cook." Man habe über die Idee diskutiert, einen größeren Aktienrückkauf anzugehen. Weitere Gespräche seien in Kürze geplant. [...] [SpOn]
Artikelfoto: rebelpilot's Flickr Site (C) rebelpilot CC-BY-SA-2.0