How to change SSD in Mac mini M4
Wie (s)ich neulich schon angedeutet habe, könnte der neue Mac mini M4 endlich wieder über eine austauschbare Festplatte verfügen. Und diese Vermutung hat sich jetzt bestätigt. Es ist zwar nicht trivial, aber immerhin ist es möglich den internen Festspeicher des Mac mini M4 gegen einen anderen, größeren und vor allem günstigeren als die Aufpreise von Apple, zu tauschen.
iFixIt haben das in einem ausführlichen Video fest gehalten:
iFixIt replace HDD Mac mini M4
Schnell wird klar: der technische Aufwand der im Mac mini M4 steckt, ist beachtlich. Auch beim aus einander bauen. Der Aufwand lohnt sich aber und ist durchaus attraktiv, denn die Basis-Konfiguration des Mac mini M4 dürfte schnell genug für alles sein, mit einem Preis von 699 € aber auch an vielen Stellen bezahlbar. Die Standardkonfiguration verfügt nun immer über mindestens 16 GB Ram und auch das ist für viele Anwendungsfälle mehr als genug: wenn man nun die Aufpreise für größere Festplatten durch Selbstausch optimieren (minimieren) kann, ist das mehr als sexy.
Die andere große Enthüllung über die SSD des Mac Mini ist erfreulich: Apple verwendet zwei 128 GB NAND-Chips in der 256 GB SSD-Konfiguration. Das verhält sich wie ein Raid 0. Beim Mac Mini M2 setzte Apple noch einen 256 GB NAND-Chip ein, was die Leistung beeinträchtigt, da es keine parallele Datenverarbeitung wie bei zwei 128 GB Chips gibt. Beim Macbook Air M3 hat Apple auf zwei 128-GB-Chips umgestellt, aber einen Mac Mini M3 hat es nicht gegeben.
Problematisch und ungeklärt bleibt, ob man wirklich Module "von der Stange" wird nutzen können. Apple verbaut die SSD-Controller direkt in den M-Chip, es verhält sich also nicht wie bei Windows Computern, wo der SSD-Controller in der SSD-Hardware enthalten ist. Dies verhindert die Benutzung von "irgendeiner" SSD, sondern nur von Apple zertifizierter, explizit frei gegebener oder mit einer Firmware oder Nummer versehener Hardware… Aber:
Der neue M4 ist in der Single Core Performance fast doppelt so schnell wie ein classic M1. Unglaublich.
Es bleibt spannend