Neues Telefon mit Dual-OS?

Der japanische Elektronikhersteller Fujitsu (früher als Jointventure Fujitsu Siemens Computers auch in Deutschland mit dem Verkauf von Notebooks (Amilo) und PCs (Scaleo) recht erfolgreich) hat mit dem Loox F-07C ein Smartphone mit Intel Atom-Prozessor vorgestellt, auf dem zusätzlich zu Symbian auch Windows 7 als Betriebssystem läuft.

Oben erwähnte Firma FSC baute übrigens auch Smartphones, selbige kamen als Pocket Loox auf den Markt.

Das Fujitsu Loox F-07C ist im

  • Slider-Formfaktor gehalten und verfügt über eine
  • ausziehbare QWERTY-Tastatur.
  • Der 4-Zoll-Touchscreen löst mit 1024x600 Pixeln auf und weist somit eine
  • Pixeldichte von 297 Pixeln pro Zoll auf. Unter der Haube steckt der
  • Intel Atom Z600 x86-Prozessor mit einem 1,2 Gigahertz schnellen Kern und
  • integrierter PowerVR-Grafik.
  • Fujitsu verbaut 1 Gigabyte Arbeitsspeicher und
  • eine eMMC-SSD mit 32 GB Kapazität.
  • Hinzu kommen N-WLAN,
  • Bluetooth sowie
  • eine Frontkamera mit 0,3 Megapixel und eine
  • 5,0-Megapixel-Kamera auf der Rückseite.
Über eine Docking-Station stehen zusätzlich USB-, Ethernet- und HDMI-Anschluss zur Verfügung. [Winfuture]

Bei einigen Ausstattungsmerkmalen erreicht dieses Telefon, beispielsweise beim Display, fast die Möglichkeiten des Retina-Displays im iPhone 4, mit seinen Anschlüssen ist es diesem sogar voraus. Wie ein Scherz allerdings mutet das Dual-OS an, erinnert es doch an einen alten Schrauber-PC (mit Linux und Windows auf den Partitionen), sowie die Dockingstation, mit welcher man auch Ethernet und HDMI an das Telefon bekommt. Eine Dockingstation für ein Handy...? Ebenfalls fraglich sind 2h Akkulaufzeit bei der Nutzung von Windows Seven, Windows 7 auf einem Telefon ist sowieso fraglich und überhaupt: wieso Symbian und nicht Android? Es ist alles sehr seltsam, wohl.

Es bleibt also spannend wie sich das Telefon am Markt etablieren wird und ob.

Artikelfoto: (C) Fujitsu


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