RingConn Gen2

Neulich berichtete ich über die weite Welt der Smartringe, sogenannter smarter Gadgets die in Ringform daher kommen und am Finger sämtliche Körper/Gesundheitsdaten aufzeichnen können, wie man es bisher nur von Smartwatches kannte.

Ich trage den RingConn Gen2 Smartring

Ich finde das Konzept des Smartrings überzeugend, vor allem für Dinge wie Schlaftracking, Schlaf-Apnoe-Überwachung und die allgemeinen körperlichen Daten wie Puls diesdas - dafür brauche ich nicht unbedingt eine größere und schwerere Smartwatch. So ein Ring guckt sich weg. Wenn man ohnehin Ringträger ist, wird man es nicht sonderlich merken und ansonsten muss man sich ohnehin neu gewöhnen - an eine Uhr wie an einen Ring gleichermaßen.

Ich habe vor Monaten mitbekommen, dass RingConn seine zweite Generationen via Kickstarter finanziert und man ein Early-Bird-Paket mit mit Ring nebst Ring-Schutzhülle für $199 baken kann. Das habe ich getan und nun kam der Ring bei mir an. Er ist großartig. Er ist schmal, fast wie ein normaler Ring. Er wiegt 2 Gramm. Zum Vergleich für obiges Foto: ich habe Größe 12 am Ringfinger, der Ring wirkt nicht zu klobig oder sonst unpassend.

RingConn Ring Protektor zum Schutz des Rings bei Sport oder körperlichen Aktivitäten

Ich habe mich damals für RingConn entschieden weil sie a) versprechen, niemals Geld für die App zur Auswertung der getrackten Daten zu nehmen, ganz im Gegensatz zu Mitbewerber Oura Ring, die neben den 400€ für den Ring monatlich 5,99€ oder jährlich 69,99€ verlangt (vergleiche Preisliste Oura). Denn der Ring ist nur so gut wie die App, welche die Daten auswertet, visualisiert und in Kontext setzt. Und b) weil sie durch Generation 1 erhebliche Erfahrungen und Nutzerrückmeldungen gesammelt haben und diese in die Generation 2 haben einfließen lassen - was zur Verbesserung führt. Und ich glaube, ich bin nicht enttäuscht worden.

  • Der Ring ist wirklich sehr flach.
  • Das Gewicht des Rings beträgt 2 Gramm.
  • Er hat eine Akkulaufzeit von 12 Tagen.
  • Die App ist kostenlos im Gegensatz zu Oura Ring
  • durch Kickstarter ist er der günstigste Ring
  • er ist schlicht und puristisch
  • Der Ring überwacht Schlaf-Apnoe
  • Überwachung des Blutsauerstoffgehalts
  • Das Ladecase lädt den Ring stromunabhängig auf, laut Hersteller bis zu 150 Tage
Ich halte den RingConn Gen 2 in meinen Fingern

Auf der Innenseite befinden sich zwei runde „Noppen“, die vor allem dafür gedacht sind, den Ring am Finger in Position zu halten, denn die Sensoren sollten immer an der Unterseite des Fingers an der Fingerwurzel sitzen.

Zum Verständnis folgt ein Bild der Ringdicke, es sind 2 Millimeter:

Ringdicke RingConn Gen2 an meinem Ringfinger

Der Amazfit Helio wiegt rund 4 Gramm, Samsungs Galaxy Ring je nach Größe 2,3-3 Gramm. Zwar variiert natürlich auch beim RingConn das Gewicht je nach gewählter Ringgröße, dennoch unterbietet man hier die gängige Konkurrenz.

Sicher ist ein Smartring nicht besonders für Sport geeignet. Aber für alles andere schon. Er zeichnet Bewegungen zwar auf, aber niemals so gut wie ein richtiger Fitness-Tracker es kann. Der Fitness-Tracker ist dafür ausgelegt sportliche Aktivitäten zu messen, er hat ein Display und lässt die Aktivität starten, erfassen und auswerten. All das kann ein Ring nicht. Er kann höchstens über die App am Handy informiert werden, dass ich jetzt joggen gehe oder über erhöhte Herzfrequenz (Puls diesdas) von selbst erkennen, dass ich womöglich Sport treibe - aber all das macht ein Fitnesstracker wie gesagt besser. Aber ich treibe vielleicht 6h - 8h Sport pro Woche, die restlichen 160h tue ich normale Dinge und lebe vor mich hin. Da reicht der Ring - so zumindest meine Idee.

Das Ladecase fühlt sich wertig an, es ist aus Metall. Der Ring passt perfekt hinein. Es wird über USB-C geladen, gleichzeitig ist das Ladecase eine Aufbewahrungsstation für den Ring und eine Powerbank, mit Hilfe dessen der Ring bis zu 150 Tage ohne Stromversorgung genutzt werden kann. Mega gut.

Ob das so funktioniert kann ich nämlich erst später berichten, besitze ich den Ring erst einige wenige Tage. Ich trage derzeit die Amazfit Balance als Smartwatch und Fitness-Tracker gleichzeitig mit dem RingConn Gen2 Ring und werde die Daten vergleichen.

Ich bin gespannt und es bleibt spannend.

Erstes Fazit nach 6 Tagen

Der RingConn Gen 2 ist äußerst ausgefeilt, gut gestaltet und leistungsfähig. Obwohl er einen konkurrenzfähigen Preis hat, macht er so viele Dinge richtig, die andere Smart Rings nicht haben. Sein schlankes Design, die lange Akkulaufzeit und die umfassende Gesundheitsüberwachung machen ihn zu einer klaren Empfehlung.

Ressourcen


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