Süße Ecke

Das Ende der Süßen Ecke scheint besiegelt. Der Pachtvertrag läuft aus und am Reformationstag, jenem Tag des Martin Luthers, hier in Thüringen gern gefeiert und auch als freier Tag deklariert, fand der letzte Abend in eben jener Location statt.

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Das wars. Aus und vorbei. Clueso jammte mit Freunden, das Wetter war fast warm (zumindest nicht so kalt) und zurück bleiben nur schöne Erinnerungen an einen Ort, der anders war als das, was man kannte.

Volle Bude! Kunst und Musik, Gespräche und Menschen, Freude und Darstellung, all das in Mitten der Stadt - groß.

danke für die süßen eckmomente.

Einige Stimmen behaupten schon, die Süße Ecke würde umziehen, könnte einfach umziehen, sich nach einer anderen Location umschauen. Aber das ist es nicht. Nicht nur der Inhalt war maßgeblich am Erfolg beteiligt, sondern auch und vor allem der Ort in Verbindung mit dem Inhalt. Altes Gebäude mit Stockwerken, viele Räume für Kunst und Austausch, einem Sitzbereich direkt am Wasser, mit Efeu bewachsen, innen Feuertonne und Bierausschank, zu forderst ein langer Eingang, eine Art Tunnel - das kann man nicht einfach transportieren. Das wäre zu kurz gedacht. Ich glaube, die Süße Ecke funktioniert nur dort, wo sie war, nicht wo man sie sich ausdenkt. Auch wenn einige jetzt sagen mögen, die Süße Ecke ist das, was die Menschen aus ihr machen, und sonst nichts… Aber wie dem auch sei.

Money for nothing and the chicks for free - du wirst mir fehlen!

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