Twitter startet offiziell seinen Musik-Dienst

Wir hatten ja erst vor ein paar Tagen darüber berichtet, und nun steht es in Twitters eigenem Weblog schwarz auf weiß: der Twitter eigene Musikdienst ist heute hoch offiziell gestartet. Die erste Ankündigung war der ABC-Nachrichtensendung Good Morning America ((Good Morning America ist eine Nachrichtensendung aus den Vereinigten Staaten. Die Sendung wird vom Network ABC ausgestrahlt und läuft jeden Morgen werktags.)) vorbehalten. Twitter Music wird zunächst auf einer Website unter music.twitter.com sowie als App für iOS verfügbar sein.

Twitter Music wird zunächst auf einer Website unter music.twitter.com sowie als App für iOS verfügbar sein.

Empfehlungen stehen bei diesem Dienst im Vordergrund, der angeblich das Verhalten wie man Musik sucht und so, grundsätzlich verändern wird. Wir hingegen glaube, dass es sich um eine nette Kommerzaktion handelt, bei der getaggte Music direkt im iTunes-Store gekauft werden kann. Der Sprecher der eingangs erwähnten Morning Show sagte, “Sie können Empfehlungen von Freunden erhalten, die zufälligerweise Mega-Superstars sind.” ABC zufolge enthält die Website Tabs wie “Popular” mit Trends aus dem gesamten Twitter-Netzwerk. “Emerging” soll “in Tweets vorgestellte neue Talente” ans Licht bringen. Und unter “Suggested” findet der Nutzer Empfehlungen, die seinem bisher gezeigten Hörgeschmack entsprechen. Ein letzter Reiter, “#NowPlaying”, weist auf von Freunden gehörte Musik hin.

Twitter hat zuletzt zahlreiche Schritte unternommen, um sich enger an die Unterhaltungsbranche zu binden. Im vergangenen November nahm man etwa den Hollywood-Veteranen Peter Chernin in den Aufsichtsrat auf. Und kürzlich hieß es bei Bloomberg, Abkommen mit NBC und Viacom stünden vor dem Abschluss. Twitter werde dann deren Fernsehinhalte zeigen und dazu Werbung liefern.

Ein Blick ins Innere von Twitter Music sieht momentan so aus, und es scheint so, als ob der Dienst noch nicht richtig funktionieren würde:

[UPDATE] Für Twitter Music gibt es auch eine iPhone App, allerdings ist der Dienst in Deutschland derzeit noch nicht benutzbar.

(via)