Das Ende des Mac Pro?
Nachdem gestern noch über ein Macbook Air mit 15 Zoll Display spekuliert wurde, brodelt die Gerüchteküche heute erneut. Diesmal mit eher schlechten Nachrichten für den professionellen Bereich. Nach Informationen von Appleinsider denkt Apple über die Einstellung der Mac Pro Desktops nach. Grund hierfür seien zu geringe Umsätze mit den Geräten. Bereits Anfang 2011 hat Apple aus ähnlichen Gründen die Serverversion XServe eingestellt. Damals wurde zu einem Umstieg auf einen Mac Pro oder einem Mac Mini mit Snow Leopard Server geraten.
Wenn der Mac Pro nun ebenfalls wegfällt, können professionelle Anwender nur noch den Mac Mini als Server einsetzen. Auch im Bereich der Video- und Bildbearbeitung wird auf den Mac Pro gesetzt. Hier hätte man dann nur noch den iMac als Desktop. Dieser kann jedoch nur schwer bis gar nicht aufgerüstet werden und hat einen fest integrierten Bildschirm. Durch die Einführung der Thunderbolt Schnittstelle ist es jedoch nun möglich auch iMac und Macbook Pro mit Erweiterungen auszustatten. Somit hat sich Apple mit dieser Schnittstelle selbst Konkurrenz geschaffen, wie Apple Insider schreibt. Erweiterungen waren bisher nur dem Mac Pro vorbehalten.
Im Geschäftsbericht für das 4. Quartal 2011, den Apple am 18. Oktober veröffentlicht hat, teilte der Computerhersteller mit, dass tragbare Geräte 74 Prozent der Mac-Verkäufe ausmachen.
Der Mac Pro ist zur Zeit mit Intels Xeon-Nehalem-Prozessor mit vier Kernen oder mit zwei Xeon-"Westmere"-Prozessoren entweder mit vier oder sechs Kernen erhältlich. Das günstigste Modell kostet rund 2.400 Euro, während der 12-Core-Rechner mit 4.900 Euro zu Buche schlägt.
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