"Die Kernschmelze ist nicht mehr zu stoppen ..." [UPDATE]

Die japanische Regierung geht davon aus, dass es in zwei Reaktoren des Atomkraftwerks Fukushima zu einer teilweisen Kernschmelze gekommen ist. Techniker versuchen, die tickende Zeitbombe zu entschärfen. Meerwasser soll die beschädigten Atommeiler kühlen und den GAU verhindern. [FTD]

Hintergrund der Kernschmelze oder -wie es dazu kam: Das Sendai-Erdbeben von 2011 war ein großes Erdbeben vor der Küste der japanischen Region Tōhoku. Es ereignete sich am 11. März um 14:45:49 Uhr Ortszeit mit Epizentrum etwa 370 km nordöstlich von Tokio und 130 km östlich von Sendai. Es gilt als stärkstes Beben in Japan seit Beginn der Erdbebenaufzeichnungen in der Region.

Die Stärke des Erdbebens wurde von der automatischen Auswertung United States Geological Survey mit der Momenten-Magnitude 8,9 Mw angegeben. Das Hypozentrum des Erdbebens lag nach diesen Angaben in etwa 25 km Tiefe. Nach Angaben der Japan Meteorological Agency hatte das Beben eine Stärke von 9,0 Mw; das Hypozentrum lag in einer Tiefe von 24 km. Nach Angaben des Pacific Tsunami Warning Centers (PTWC) hatte das Beben eine Stärke von 9,1.

Das Erdbeben löste einen mehrere Meter hohen Tsunami aus. Der japanische Name des Erdbebens ist Tōhoku-chihō Taiheiyō-oki Jishin.

Das Beben erreichte in Kurihara im Norden der Präfektur Miyagi die maximale Intensität von 7 auf der JMA-Skala. Es führte zu schweren Überschwemmungen und Havarien bei Kernkraftwerken im Nordosten Japans.

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Dies sind Messwerte für München und der Vergleich zu den letzten Tagen, den Tagen "vor Japan"...

Ausführliche Darstellung der Messwerte: München, Johanneskirchen
Aerosole-Gesamt: Stunden-Mittelwerte der letzten 48 Stunden Stand: 12.03.2011, 18:46Uhr
Das Video der Explosion: Explosion im Atomkraftwerk - Japan Erdbeben 2011

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