Invaders must Die

Wer erinnert sich nicht daran. Man schrieb das Jahr 1997 und über die Mattscheibe tanzte und flippte ein Keith Flint mit roter Stachelfrisur zum Titel Firestarter aus. Man dachte sich, was für ein zugedröhnter Idiot, doch der Song brannte sich ins Gedächnis und ist bzw. wurde insbesondere in den Jahren des Techno-Booms, zu einem der größten Rave-Acts überhaupt. Firestarter war eine Singleauskopplung aus dem legendären Album The Fat of the Land, das eigentlich jeder, der gute Musik mag, im Schrank stehen haben sollte.

Mit einer Mischung aus treibenden düsteren Beats, begleitet von einem Punk-Flair und einem Soundbett das nicht nur Techno-Jünger auf die Tanzflächen zog, Antropologen würden sagen, das verlorene Bindeglied zwischen elektronischer und Rockmusik, sahnte The Prodigy mit einer ganzen Reihe von Songs kommerziell ab und welche dabei regelrecht zu Kultsongs wie z.B. “Out Of Space”, “Smack My Bitch Up”, "Breath", oder auch “VodooPeople” avancierten. Ein maßgeblichen Anteil hatten sicherlich auch die Videos zu diesen Songs gehabt.

Nun veröffentlichen The Prodigy am 20. Februar 2009 ihr fünftes Studialbum “Invaders Must Die” in Deutschland. Back to the Roots würde ich sagen, den mit der neuen Platte kehren The Prodigy zu ihren Wurzeln zurück. Das Album ist eine einzigartige Mischung aus gewohnt lautem Old-School-Rave und Sounds der neuesten Generation. Diesmal oh wie schön, unter kompletter Beteiligung von Liam Howlett, Keith Flint und Maxim produziert. Im unteren Teil habe mal "Invaders must Die" und "Omen Video" gepostet. Auch wenn es nicht ganz an Fate of the Land heranreicht, in jedem Fall 5 Sterne von mir.

Im April 2009 startet die Band eine ausgedehnte Tour durch großen Arenen. Live-Termine für Deutschland befinden sich allerdings erst in Planung. In jedem Fall versuche ich dafür eine Karte zu bekommen.

INVADERS MUST DIE

Die Titel:

1. Invaders Must Die
2. Omen Video
3. Thunder
4. Colours
5. Take Me To The Hospital
6. Warriors Dance
7. Run With The Wolves
8. Omen (reprise)
9. World’s On Fire
10. Piranha
11. Stand Up

INVADERS MUST DIE
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