last.fm wird weltweit kostenpflichtig
Social-Community-Riese last.fm zwingt seine Radionutzer zum Abonnement. Mit Ausnahme von Deutschland, UK und USA kostet der Service fortan drei Euro im Monat.
London - Anlässlich folgender Meldung darf man wohl das Bild vom Boden der Tatsachen wieder aus der Mottenkiste bemühen: last.fm wird kostenpflichtig. Nachdem sich das Internetradio 2008 sowohl mit dem Angebot eines weitreichenden On-Demand-Streamings als auch mit der Per-Play-Entlohnung ungesignter Acts durchaus als Pionier im Bereich Webmusik positioniert hatte, folgt nun die Ernüchterung.
Mit Ausnahme von Deutschland (8,5% Weltmarktanteil am Musikgeschäft 2008), dem United Kingdom (9,5%) und den USA (32%) müssen Nutzer des Services in Kürze drei Euro pro Monat zahlen, um weiter wie gehabt Zugriff auf das Angebot zu haben. Grund sind nach Aussage eines last.fm-Mitarbeiters weltweit ausbleibende Werbeeinnahmen. Der Verkauf von Bannerflächen und Co. habe sich nur in diesen drei Staaten als so rentabel erwiesen, um damit die Tantiemen an Labels und Musiker refinanzieren zu können. [...] via laut.de
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