There is no shuffle...

Sommerloch, Urlaubsstimmung, Weltuntergang, Ausgebrannt, Krank, Verreist, Verstorben? Nein, andere Dinge sind momentan sehr viel wichtiger, das reale Leben schwingt das Zepter und nagt an unser aller Gehirnen. Manche würde nun aber den Finger erheben und laut aussagen: "Moment. Gehirn? Bei Ihnen? Nicht vorhanden!" Aber das dem konträr zugeschrieben nicht so sein kann, zeigt mein Erfolg! "Welcher Erfolg?" mögen nun die Kritiker von eben wieder einstimmen, aber... Ach wissen Sie?... Es spielt gar keine Rolle ob Erfolg besteht oder ob man am Abgrund vorbei gerutscht und wieder einen Tag überlebt hat - denn genau das ist es ja! Man hangelt sich von Tag zu Tag, von Erlebnis zu Ereignis, von Stunde zu Stunde, von Sinn zu Sinn... und sucht den another Brick in the Wall und erkennt: dass man es selber ist. Ein Teil des Rädchens, des großen Uhrwerks dem einst schon der brillante und ebenso verkannte Charles Chaplin erlag. We don't need no education höre ich mich leise mitsummend auf der The Wall LP hören und denken, aber eigentlich wird mir der wesentliche Inhalt, die Aussage dieses Floyd-Machwerks nur ganz selten richtig bewusst. Heute zum Beispiel. Wohl.
Und ich warte noch immer auf eine Intention für mein Master-Projekt, also ein Projekt welches ich benötige, um mich für den Master an meiner bisherigen Fakultät bewerben zu können. Grauenvoll. Nach all dem Bachelor Thesis und Klausurstress fühle ich mich doch wie all das, was zuvor an diesen Text gestellt ist. Toilette quasi. Nun ja. Und dies ist... argh... und dann drehe ich doch den Kopf zum TV und sehe Fragmente von "Verliebt in die Braut" und frage mich, warum Leo Kirch (naja, das Warum ist wohl klar, also eher) gestorben ist und was er dem Privatfernsehen hinterlassen haben könnte. Und resümiere schlussendlich: Tand. Schund und Tand. Wohl. Tingeltangel, Tand und Plunder. So wie auch die B*ld-Zeitung den Printmedien oder die nun geschasste News of the World den angloamerikanischen Lesern...