Thunderbolt Kabel
Wie wir wissen, kosten ja selbst die Kabel für den durch Apple forcierten (und durch Intel gebauten) superschnellen Überanschluss Thunderbolt ne echte Stange Geld, 50 Latten will Apple für sein 1 Meter langes zum Beispiel haben. Und genau das ist auch der Grund, warum die eigentlich gute Technik nicht aus dem Knick kommt. Sie ist schlicht und ergreifend zu teuer für den Massen-Consumer-Markt. Deshalb schwingt auch USB 3.0 das Zepter, was eben auch wieder selbst Apple nun eingesehen hat und eben eingestehen muss, sodass jenes neue Macbook Pro Retina und die 2012er MacBook Air nun über eben jenen USB 3.0 verfügen.
Thunderbolt scheint leider ein ähnliches Schicksal wie dem damals technisch sowie qualitativ überlegenem FireWire beschieden, denn auch dort waren Geräte mit selbigem immer etwas teurer, die Kabel auch und die Geräte brauchten wesentlich länger, um sich in großen Stückzahlen und von vielen Herstellen im Markt zu etablieren.
Da verwundert es jetzt auch nicht, wenn die geplanten, billigeren Thunderbolt-Kabel (diese können jetzt wohl produziert werden, weil Intel ne neue Version der Thunderbolt-Chips heraus gebracht hat), doch noch eine ganze Weile auf sich warten lassen.
Branchenexperten glauben, dass Thunderbolt-Kabel noch bis mindestens 2013 vergleichsweise teuer bleiben werden. John Mitchell, Marketingmanager beim Signalprozessor-Hersteller Intersil, sagte gegenüber dem Fachdienst Ars Technica, derzeit setzten die für 50 bis 60 Euro verkauften Highspeed-Strippen stets einen Transceiver von Genum ein, der aktuell von Semtech gebaut wird. Dieser bestehe aus Silizium-Germanium, was ihn teuer mache. Daneben sei noch ein separater Microcontroller integriert, sowie Chips für Power-Management und Spannungsregulierung. Die aktiven Kabel benötigten damit an jedem Ende jeweils vier ICs. Dies habe den Vorteil, dass Thunderbolt in Verbindung mit ordentlichem Kupfer sehr robust gegen Störungen sei. [Weiter bei Heise]
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