Erste Geekbench Werte M1 Ultra
Gestern noch haben wir voller Erstaunen über den letzten Computing-Coup seitens Apple berichtet, nämlich diese unglaubliche Vorstellung des M1 Ultra Chips verbaut im neuen Mac Studio genannten Super Mac Mini.
Heute sind die ersten Geekbench Ergebnisse verfügbar, allerdings unverfifiziert. Der Mac ist noch nicht in freier Wildbahn erhältlich und so könnten auch die Werte in der Geekbench Datenbank gefaked sein, jedoch haben sich in letzter Zeit solche vorab kursierenden Werte oft als richtig und authentisch heraus gestellt.
Die Geekbench-Leistungswerte bescheinigen dem M1 Ultra eine nahezu doppelt so hohe Multicore-Performance im Vergleich zum M1 Max. Mit 24.055 Punkten übertrifft er den M1 Max mit etwa 12.000 sehr deutlich. Beim Single-Core-Benchmark bleibt wie zu erwarten mit 1.793 Punkten alles beim Alten – die einzelnen Kerne des M1 Ultra unterscheiden sich nicht vom normalen M1.
Zum Einsatz kam hier der Mac Studio mit M1 Ultra und 128 GB RAM, der Maximalausbau.
Bemerkenswert bleibt die UltraFusion genannte Schnittstelle am M1 Max Cip die es erlaubt, in bahnbrechender Geschwindigkeit zwei Chips zu verbinden, aber nicht wie bisher bei Dual Prozessoren übers Mainboard mit erheblichen Geschwindigkeits und Leistungsverlusten, noch dazu mit speziell optimierter Software die das können muss (generell bei Multicore), sondern so dass der Chip nach außen und für Software weiterhin ein Chip, ein Prozessor bleibt. Nichts muss speziell für den M1 Ultra optimiert werden, die Leistung steht sofort jeder M1 Software zur Verfügung. Und somit jedem, der damit arbeitet.
Einzig bei 3D-Grafikberechnungen muss sich Apples M1 Ultra beweisen. Spiele etwa sind latenzkritisch, sodass die Datenpfade über den Interposer zwischen den zwei Chips stören könnte.
Es bleibt spannend.
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