OpenLeaks geht an den Start

Domscheit-Berg und Assange waren mal ein richtig gutes Team. Zusammen brachten sie Wikileaks, die Enthüllungsplatform, ganz nach vorne und machten Whistleblowing den etablierten Medien schmack- sowie sinnhaft. Allerdings dann, wie so oft, trennten sich die beiden, weil der eine mit dem Ego des anderen -vice versa- nicht mehr umgehen konnte. Der eine ging in Großbritannien in den Knast, der andere gründete eine neue Enthüllungsplattform die viele Dinge besser machen sollte: OpenLeaks.

Nun ist es also soweit und diese Woche wurde OpenLeaks gestartet. Aber schon bahnen sich neue Probleme an und der Start verläuft eher holprig als elegant - aus Gründen.

Andy Müller-Maguhn, Vorstandsmitglied des Chaos Computer Club, sagt im SPIEGEL-Interview, mittlerweile zweifle er sogar an der Integrität der Projektchefs. [SpOn Kritik an OpenLeaks]

Was genau ist anders an OpenLeaks?
Wie bereits im Januar angekündigt, soll OpenLeaks anders als Wikileaks keine zentrale Plattform sein, auf der Whistleblower, also Insider, die Missstände aufdecken wollen, Dokumente hochladen können. OpenLeaks stellt die Technik zur Verfügung, die dann jeder der Partner, Medienhäuser oder auch NGOs, auf eigenen Seiten einbetten kann. [SpOn verstolperter Start]


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